In einer Zeit, in der der Klimawandel an der Spitze der globalen Agenda steht, lädt der Stadtverordnete der Partei „Die Linke“ Frank Burkard, zu einer Diskussion über die Zukunft des Klimaschutzes in Europa ein. Prominenter Referent wird Lorenz Gösta Beutin sein, stellvertretender Bundesvorsitzender der Partei und renommierter Energie- und Klimapolitiker, der diese Debatte leiten wird.

Die Veranstaltung zielt darauf ab, eine Plattform für den Austausch von Ideen und Strategien zu bieten, um eine gerechte und effektive Klimapolitik zu gestalten. Die zentrale Fragestellung “Markt oder Regeln?” fordert Teilnehmer auf, die Rolle von Marktkräften gegenüber regulativen Maßnahmen in der Klimapolitik zu erörtern. Wie machen wir Klimaschutz gerecht und sorgen für gute Arbeit und Lebensqualität beim sozial-ökologischen Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft?

“Es ist entscheidend, dass wir einen gerechten Übergang zu einer nachhaltigen Wirtschaft schaffen, der keine Gemeinschaft zurücklässt”, sagt Beutin. “Wir müssen die besten Ansätze aus beiden Welten kombinieren, um eine robuste und gerechte Klimapolitik zu entwickeln, die sowohl ökologische als auch soziale Ziele erreicht.”

Weiter führt er aus: „Ein Erstarken der Rechten würde ein massives klimapolitisches Rollback bedeuten. Der „Green Deal“ der Europäischen Union ist zwar ein Schritt in die richtige Richtung. Er ist aber zu wenig auf Gerechtigkeit im Prozess des sozial-ökologischen Umbaus ausgerichtet und in den Bereichen Verkehr und Wärme, vor allem aber Agrarpolitik nicht geeignet, die Klimaziele zu erreichen. Gleichzeitig bremst Deutschland an entscheidenden Stellen immer wieder.“

Zudem wird Beutin von seiner Teilnahme der Jahrestagung des IPCC berichten, welcher am 14./15. Mai in Berlin stattfand. Hierzu stellt er fest: „Der Klimawandel hat in den letzten Jahren noch einmal Fahrt aufgenommen. Der Weltklimarat ist der Rufer in der Wüste, der immer wieder auf die Gefahren aufmerksam macht. Es ist bitter zu sehen, dass trotz der existenziellen Bedrohung der Lebensgrundlagen der Menschheit nicht getan wird, was jetzt notwendig und auch technisch möglich wäre.“

Für weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Teilnahme kontaktieren Sie bitte das Büro des Reinfelder Stadtverordneten der Linken Frank Burkard unter info@dielinke-reinfeld.de. Die Veranstaltung wird live auf YouTube übertragen, den Stream und die Aufzeichnung finden sie auf: https://www.youtube.com/@minkwitzz

Lorenz Gösta Beutin
Lorenz Gösta Beutin ist Energie- und Klimapolitiker und dient als stellvertretender Bundesvorsitzender der Partei Die Linke. Mit seiner Expertise in der Klimapolitik hat er sich für nachhaltige Energielösungen und gerechte Klimaschutzmaßnahmen stark gemacht.

…Bürgergeldempfänger die kaum das nächste Essen bezahlen können?

…unsere Umwelt, die grade stark leidet: Arten verschwinden wie noch nie – die Erderwärmung wird bald 2.5 Grad erreichen und damit viele Länder unbewohnbar machen?

…unsere Bauern mit einem durchschnittlichen Jahresgewinn von 115 tsd. Euro, die jetzt im Schnitt 3000 Euro weniger von uns allen an Subventionen bekommen sollen?

Finde den Fehler und beantworte diese Frage gerne auf unseren sozialen Medien. Gern kannst du Dich vorab hier informieren: https://www.youtube.com/live/E_Dg-bT82jo?si=-g0Pl9d-nBA4dLeC&t=4332

Es gibt mehrere Gründe, warum Dieselsubventionen für Landwirte gestrichen werden sollten:

  1. Umweltauswirkungen: Dieselkraftstoffe tragen zur Luftverschmutzung bei und sind eine bedeutende Quelle von Treibhausgasemissionen. Durch die Streichungvon Subventionen für Dieselkraftstoffe sollen Landwirte dazu ermutigt werden, auf umweltfreundlichere Alternativen umzusteigen, wie zum Beispiel elektrifizierte landwirtschaftliche Maschinen.
  2. Fiskalische Überlegungen: Subventionen erfordern finanzielle Mittel von der Regierung, die an anderer Stelle fehlen. Die Streichung von Dieselsubventionen sollen dazu beitragen, Haushaltsdefizite zu reduzieren und die finanzielle Belastung für die Regierung zu verringern.
  3. Förderung von Nachhaltigkeit: Die Landwirtschaft spielt eine wichtige Rolle in Bezug auf Umweltauswirkungen. Die Förderung nachhaltiger Praktiken muß ein Anreiz sein, Subventionen auf umweltfreundlichere Technologien und Methoden umzuleiten.
  4. Technologische Fortschritte: Mit Fortschritten in der Technologie gibt es möglicherweise effizientere und umweltfreundlichere Optionen für landwirtschaftliche Maschinen. Die Streichung von Dieselsubventionen soll Landwirte dazu ermutigen, in neue Technologien zu investieren und ihre Betriebe auf den neuesten Stand zu bringen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Streichung von Subventionen auch Herausforderungen mit sich bringen kann, insbesondere für Landwirte, die bereits mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten konfrontiert sind. Es ist wichtig, politische Entscheidungen sorgfältig abzuwägen und sicherzustellen, dass die Umstellung auf umweltfreundlichere Praktiken für Landwirte finanziell tragbar ist und ihre Existenzgrundlage nicht gefährdet.

Die Fakten sprechen eine klare Sprache:

– Landwirtschaftliche Betriebe bekommen seit Jahrzehnten durchschnittlich die Hälfte Ihres EInkommens in Form staatlicher Agrarsubvention
– Der durchschnittliche Haupterwerbsbetrieb bekommt 2900 Euro pro Jahr Agrardieselvergütung

– Dieser durchschnittliche Hof nahm 2022/23 480.000 Euro ein und machte 115.000 Gewinn.

Fakt ist also: Die Landwirtschaftsbranche bekommt mit 1 Prozent der Erwerbstätigen überproportional viel Geld von der Gemeinschaft. Wir alle müssen sparen, Schuld ist die Schuldenbremse. Wir alle müssen unsere Emissionen verringern, auch die Landwirte. Wir brauchen eine Transformationen zur ökologischen Landwirtschaft ohne Emissionen, ohne Tierhaltung und für mehr Artenvielfalt.

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