Es gibt mehrere Gründe, warum Dieselsubventionen für Landwirte gestrichen werden sollten:

  1. Umweltauswirkungen: Dieselkraftstoffe tragen zur Luftverschmutzung bei und sind eine bedeutende Quelle von Treibhausgasemissionen. Durch die Streichungvon Subventionen für Dieselkraftstoffe sollen Landwirte dazu ermutigt werden, auf umweltfreundlichere Alternativen umzusteigen, wie zum Beispiel elektrifizierte landwirtschaftliche Maschinen.
  2. Fiskalische Überlegungen: Subventionen erfordern finanzielle Mittel von der Regierung, die an anderer Stelle fehlen. Die Streichung von Dieselsubventionen sollen dazu beitragen, Haushaltsdefizite zu reduzieren und die finanzielle Belastung für die Regierung zu verringern.
  3. Förderung von Nachhaltigkeit: Die Landwirtschaft spielt eine wichtige Rolle in Bezug auf Umweltauswirkungen. Die Förderung nachhaltiger Praktiken muß ein Anreiz sein, Subventionen auf umweltfreundlichere Technologien und Methoden umzuleiten.
  4. Technologische Fortschritte: Mit Fortschritten in der Technologie gibt es möglicherweise effizientere und umweltfreundlichere Optionen für landwirtschaftliche Maschinen. Die Streichung von Dieselsubventionen soll Landwirte dazu ermutigen, in neue Technologien zu investieren und ihre Betriebe auf den neuesten Stand zu bringen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Streichung von Subventionen auch Herausforderungen mit sich bringen kann, insbesondere für Landwirte, die bereits mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten konfrontiert sind. Es ist wichtig, politische Entscheidungen sorgfältig abzuwägen und sicherzustellen, dass die Umstellung auf umweltfreundlichere Praktiken für Landwirte finanziell tragbar ist und ihre Existenzgrundlage nicht gefährdet.

Die Fakten sprechen eine klare Sprache:

– Landwirtschaftliche Betriebe bekommen seit Jahrzehnten durchschnittlich die Hälfte Ihres EInkommens in Form staatlicher Agrarsubvention
– Der durchschnittliche Haupterwerbsbetrieb bekommt 2900 Euro pro Jahr Agrardieselvergütung

– Dieser durchschnittliche Hof nahm 2022/23 480.000 Euro ein und machte 115.000 Gewinn.

Fakt ist also: Die Landwirtschaftsbranche bekommt mit 1 Prozent der Erwerbstätigen überproportional viel Geld von der Gemeinschaft. Wir alle müssen sparen, Schuld ist die Schuldenbremse. Wir alle müssen unsere Emissionen verringern, auch die Landwirte. Wir brauchen eine Transformationen zur ökologischen Landwirtschaft ohne Emissionen, ohne Tierhaltung und für mehr Artenvielfalt.

Jeder der uns kennenlernen möchte ist eingeladen.

Wann und Wo?
Einmal im Monat, immer den letzten Mittwoch um 20 h im neuen Rathaus unserer Stadt.

Bitte vorab anmelden unter: info (at) dielinke-reinfeld.de

Ihr
Frank Burkard
Stadtverordneter Reinfeld

…die Linke Reinfeld setzt sich als antifaschistische Partei dafür ein, dass sich die Nationalsozialistische Vergangenheit nicht wiederholt.
Wir klären auf und beobachten aufmerksam die rechtsradikalen Schmierereien und rassistischen Vorfälle in der Stadt. Leider haben diese in der letzten Zeit zugenommen – wir werden weiter berichten.
Angefangen vom Kleingartenverein der „nur Deutsche“ aufnimmt, bis zum verharmlosenden Umgang mit Rechtsradikalismus.
Umso wichtiger ist eine Erinnerungskultur, die thematisiert, was geschah und wie es dazu kam.

Eine Geschichte, die wir nicht vergessen dürfen ist die vom Reinfelder Arbeiter Richard Minkwitz. Er wurde nach der Machtergreifung der Nazis 1933 in Bad Oldesloe im Polizeigewahrsam ermordet. In Reinfeld gibt es einen Stolperstein von Minkwitz und den nach ihm benannten Weg.

Gewonnen!
Wir haben einen Sitz.

Hier der Link zu den Wahlergebnissen.